Stimme

Die Stimmmethode nach Roy Hart 
(Schauspieler 1926- 1975)

Roy Hart entwickelte eine einzigartige Herangehensweise an die Stimmarbeit, die das Individuum in seiner Komplexität mit einbezieht: Körper, Bewegung, Emotionen und Vorstellungskraft verstärken den Klangreichtum der Stimme, welches auch wiederum die Kreativität des Einzelnen beflügelt.

Das Roy Hart Theatre wurde 1968 in London gegründet, inspiriert und geprägt von der Stimmlehre Alfred Wolfsohns(1896-1962).
Wolfsohn, Gesangslehrer, erlebte als Jugendlicher in den Schützengräben des ersten Weltkrieges den Tod vieler Soldaten, hörte ihre Schreie und Stimmen. Das erschütterte ihn nachhaltig; in diesen Stimmen lag die ganze Persönlichkeit der Menschen. Wenn die Stimme des Menschen soviel von ihm selbst ausdrückt, dann ist die Arbeit an der Stimme gleichzeitig Arbeit am Inneren des Menschen. Diese Erkenntnis
beschäftigte ihn sein ganzes Leben. Besonders die im Allgemeinen damals tabuisierten dunklen, niederen Seiten der Stimme interessierten ihn, die wiederum die Ausdrucksfähigkeit der hellen Stimmen bereichern.
Diese breite Klangfarbenpalette der Stimme nutzte Roy Hart für sein Theater.

Ziel der Roy Hart Stimmarbeit ist eine authentische und überzeugende Stimme, die stark im Körper verankert ist.
Das ist die beste Voraussetzung sowohl für das Sprechen als auch das Singen.
„Die Stimme ist der Muskel der Seele.“ Roy Hart

Video Podcast
Interview zum Thema “Stimme und Geld” / “Der Seele Ausdruck verleihen” von Stephanie Hennigs mit mir vom 2.6.2022:
https://youtu.be/mtMspV-6bQQ


Skjella – world music a cappella
2008 habe ich mit Sigrid Petrup “Skjella” gegründet. 2009 kam Ute Schüwer dazu und wir sangen lange Zeit als Trio.
2023 stieg Sigrid aus und Sya Rabstein und Vera Pfürtner-Mühlberg kamen dazu, sodaß wir jetzt zu viert singen.
www.skjella.de